Liblarer See
Westlich von Köln, am Rand des Ortsteiles Erftstadt- Liblar, liegt unser Vereinsgewässer, der Liblarer See. Umgeben von viel Natur und der Seenplatte des Naherholungsgebietes Ville ist unser See malerisch in dichten Mischwald eingebettet und dennoch gut erreichbar. Mit direkter PKW- Zufahrt für Mitglieder des Vereines, Parkplätzen (nur unter der Woche erlaubt!), einem großzügigen Angelheim und vereinseigenen Booten ist eine ausgezeichnete Infrastruktur vorhanden. Also alles, was das Anglerherz begehrt!
Unseren Mitgliedern bieten wir mehr als „nur“ Angeln: Kioskbetrieb, Kinderspielplatz und Liegewiese für die Familie, Toilettenanlagen, Räucherofen und natürlich die urgemütliche Fischerstube für die kalten Tage.
Der Liblarer See ist ungefähr 52 ha groß, bis 12 m tief, jedoch im Durchschnitt 6 bis 8 m tief.
Auch das überregional bekannte zweitägige Fischerfest ist jedes Jahr ein voller Erfolg. Der Angelverein Liblar präsentiert sich heute als aktiver, auch wirtschaftlich gesunder Verein mit ausgezeichneter Infrastruktur und vielen Vorzügen, wie sie nur wenige andere Angelvereine zu derartigen Mitgliedsbeiträgen bieten können.
Geschichte des Liblarer See
Liblarer See – Vom Tagebau zum Naherholungsgebiet
Wer heute zwischen Brühl und Erftstadt-Liblar durch das abwechslungsreiche Wald-Seen-Gebiet wandert, ahnt nicht, dass hier einmal ein ausgedehnter Braunkohletageabbau war. Erst 1994 ging der großflächige Bergbau in dieser Region zu Ende. Das seit langem wieder unter der Obhut des Staatlichen Forstamtes Bonn-Kottenforst/Ville stehende Gebiet war fast 100 Jahre lang Bergbaugelände. Braunkohlengruben, Abraumhalden und Brikettfabriken bestimmten das Landschaftsbild.
Der rheinische Braunkohlebergbau hat von Brühl aus Geschichte gemacht. Wo heutzutage die erholsame Ruhe zwischen Wald und Wasser die Wanderer und die Sportler erfreut, stampften jahrzehntelang die Pressen der Brikettfabriken und der Lärm des Kohleabbaus war in den Gruben der Ville zu hören. In der Fabrik Roddergrube am Westrand des heutigen Heider Bergsees wurde am 1. März 1877 das erste rheinische Brikett gepresst.
Neben dem Angelverein nutzen im friedlichem Miteinander der Segelverein, ein Paddel-Club und das im Sommer geöffnete Strandbad mit Campingplatz den Liblarer See. Zum Glück reichen die über 52ha Wasserfläche für alle aus!
Heute gehen von vielen öffentlichen Parkplätzen markierte Wege für Fuß- und Radwanderungen ab. Sie führen durch die Ville- Wälder und etwa als 2 Dutzend Waldseen vorbei. Wälder und Seen bieten dem interessierten Spaziergänger zahlreiche Gelegenheiten für Naturbeobachtungen. Viele Seen sind heute Naturschutzgebiete, in denen heimische Tiere (dazu gehören auch unsere Fische) und Pflanzen einen neuen Lebensraum gefunden haben.
Der Liblarer See ist – wie alle anderen Seen in der Ville – durch eine Rekultivierungsmaßnahme der Rheinbraun entstanden.
Die Erft
Die Erft ist ein ca. 107km langer Nebenfluss des Rheins und entspringt im Ahrgebirge im Kreis Euskirchen. Bevor sie bei Neuss-Grimlinghausen in den Rhein mündet, passiert die Erft Erftstadt. Da sich diese nicht nur für wunderbare Fahrradtouren eignet, werfen die Mitglieder des Angelvereins Liblar häufig ihre Schwimmer in die Erft.
Der Angelverein Liblar e.V. (AVL) ist Pächter des Loses Nr. 2 der Erftfischereigenossenschaft, d.h., er hat das alleinige Fischereirecht für die Erft ab Stadtgrenze Erftstadt/Weilerswist (hier überquert die Autobahn 61 die Erft) bis zur Stadtgrenze Erftstadt/Kerpen (Straßenbrücke zwischen Brüggen und Gymnich) sowie für den Swistbach von der Mündung in die Erft bis zum linksseitigen Einlauf des Grabens von Gut Külseggen (ca. 300 m).
Näheres zum Angeln in der Erft entnehmen sie bitte dem Punkt Erfkartenverwaltung: